Reha im Wasser
Bei der Aqua-Fitness oder Wassergymnastik nutzt man die positiven Eigenschaften des Wassers, um durch spezielle Übungen die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit von Gelenken, Bändern und Muskeln wiederherzustellen. Von dem „schwerelosen“ Training profitieren vor allem körperlich stark eingeschränkte Patienten und ältere Menschen.
Genauso wie „an Land“ kann das Training im Wasser mit oder ohne Geräte ausgeführt werden. Unterscheiden lassen sich Kleingeräte wie Schwimmbretter oder Poolnudeln und Großgeräte wie Aqua-Laufband und Unterwassertrampolin. Mit dem französischen Hersteller Archimède setzen wir hier auf viel Erfahrung und hochwertige Produkte.
Hochwertige Geräte für das Unterwassertraining
Trainingsgeräte wie das Aqua-Trampolin Therapie sind für den dauerhaften Einsatz im Wasser gedacht und wurden deshalb an diese spezielle Anforderung angepasst. In erster Linie gehört dazu die Verarbeitung robuster, rostfreier Materialien. Hochwertiger Marinestahl mit einer zusätzlichen Harzbeschichtung verhindert Korrosionsprozesse selbst in chlor- oder salzhaltigem Wasser.
Der Auftrieb eines Körpers im Wasser ist eine Eigenschaft, die man sich für das gelenkschonende Training zunutze macht. Zugleich stellt der Auftrieb bei der Benutzung von Geräten unter Wasser aber auch eine Herausforderung dar. Weil Sicherheit immer vorgeht, sind alle unsere Reha-Geräte mit Griffen und Gurten ausgestattet, wie etwa das Reha-Laufband Aquarunner. Das macht das Training auch für Nichtschwimmer oder unsichere Schwimmer absolut sicher.
Spezielle Schwimmbadlifte sorgen außerdem dafür, dass gehbehinderte Patienten barrierefreien Zugang zur Bewegungstherapie im Wasser haben. Durch ein elektrisches Hebesystem gelangen sie sicher ins und wieder aus dem Wasser heraus. Hier ist Barrierefreiheit wirklich garantiert!
Warum Aqua-Fitness?
Wasser ist ein freundliches Element, das wusste schon Goethe. Tatsächlich herrschen im Wasser ganz besondere Bedingungen, von denen die Wassergymnastik profitiert. Der statische Auftrieb vermindert die Schwerkraft im Wasser, dadurch werden Gelenke, Sehnen und Wirbelsäule mobilisiert und gleichzeitig entlastet. Das ist vor allem zu Beginn therapeutischer Maßnahmen förderlich, um den Körper an die Belastung zu gewöhnen.
Darüber hinaus erzeugt Wasser bei Bewegungen einen höheren Widerstand. Beim Springen auf dem Reha-Trampolin oder beim Fahrradfahren auf dem Sitzrad muss also deutlich mehr Kraft aufgewendet werden, auch wenn es sich gar nicht so anfühlt. Dadurch wird die Muskulatur besonders beansprucht, der Energieverbrauch steigt. Ein angenehmer Nebeneffekt: Der Widerstand wirkt wie eine kleine Massage. Das fördert die Durchblutung und entspannt die Muskeln.