Flexi-Bar Training ist das neue Zauberwort der Fitness-Branche. Ob bei Verspannungen, muskulären Dysbalancen, Kopfschmerzen, Muskelbeschwerden, Wirbelsäulenbeschwerden, Rückenproblemen, Osteoporose, Übergewicht oder Adipositas – der Flexi-Bar kann erfolgreich als Trainingsmittel eingesetzt werden.
Der Flexi-Bar ist ein glasfaserverstärkter (GFK) Kunststoffstab mit einem mittig angebrachten Griff und zwei Gewichten an den Enden.
Das Training beruht auf Schwingungen des Flexi-Bars, die mit Schwingungen im Körper vergleichbar sind. Auch im Körper vibrieren ständig unsere Muskelfasern, beim Schlafen weniger als im Wachzustand. Durch die Vibration werden die Muskeln erwärmt, der Stoffwechsel aktiviert und der dadurch wird der Muskel mit Hilfe des aktiven Vibrationstrainings mit dem Flexi-Bar gekräftigt. Hier unterschiedet sich das Training mit dem Flexi-Bar von passiven Methoden wie Strom oder Vibrationsplatten, deren Wirkungsweise nicht nachhaltig genug bekannt ist, da zuverlässige wissenschaftliche Forschungen fehlen.
Um mit dem Flexi-Bar trainieren zu können ist es notwendig, sich zunächst eine Atmosphäre zu schaffen, in der man sich gut konzentrieren kann. Konzentration ist zusammen mit einer Grundspannung die Grundvoraussetzung für das Training mit dem Flexi-Bar.
Beim Training selbst wird durch die Schwingungen die stabilisierende Muskulatur, die gelenksnahe Tiefenmuskulatur, angesprochen, um diesen entgegen halten zu können wird insbesondere die Haltemuskulatur rund um den Schultergürtel aktiviert.
Zur Flexi-Bar Technik
Den Flexi-Bar mit einer oder zwei Händen am Griff halten. Zunächst mit einer niedrigen Amplitude startenSchulterblätter neutral halten (Schultern nicht in Richtung Ohren ziehen) und keine Ausweichbewegungen in der Schulter oder im Becken zulassen (Stabilisieren). Auch der den Flexi-Bar haltende Arm wird nicht aktiv (im Ellbogen) gebeugt oder gestreckt, sondern in stabiler Haltung geschwungen
Wenn die Bewegung unrund wird oder stoppt sollte die Bewegung unterbrochen werden und das Schwingen neu starten
Das Training mit dem Flexi-Bar ist in verschiedenen Ausgangspositionen möglich. Zunächst immer einfache Übungen wählen, später steigern.
Kontraindikationen - Wann sollten Sie den Flexi-Bar vermeiden?
Wenn Sie unter Wirbelsäulenerkrankungen*, akuten Schmerzen (egal wo), Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Herz-Kreislauf–Erkrankungen, Arthrose oder Gefühlsstörungen leiden, sollten die nicht mit dem Flexi-Bar trainieren. Auch nach Operationen oder während der Schwangerschaft sollte der Flexi-Bar nicht verwendet werden. Nach der Schwangerschaft, also beim Beckenbodentraining, ist der Flexi-Bar dagegen ein sehr wertvolles Trainingsmittel.
Wirbelsäulenerkrankungen
Insbesondere degenerative Wirbelsäulenerkrankungen wie Wirbelkanalverengung, Atrthose der kleinen Wirbelgelenke (Facettensyndrom), Verschleiß der Bandscheiben und Wirbelkörper (Spondylose / Osteochondrose) sowie Wirbelkörpergleiten (Spondylolisthesis). Aber auch verschleißbedingte Wirbelsäulenerkrankung, Wirbelsäulen- verschleiß, Wirbelsäulendegeneration, Wirbelsäulenerkrankung, Degeneration der Wirbelsäule, Verschleiß der Wirbelsäule, LWS-Syndrom, LWS – Syndrom, HWS - Syndrom, Rückenleiden.
Arthrose
Primäre Arthrose wird als biologische Minderwertigkeit des Knorpelgewebes betrachtet, deren Ursache nicht klar ist, die sekundäre Arthrose entsteht durch mechanische Überlastung, durch Entzündungen oder metabolische Störungen.
Flexi-Bar Workout
Unter Flexi-Bar Training haben wir einen bebilderten Workout mit dem Flexi-Bar zusammengestellt. Wer also Übungen sucht, wird dort fündig.